Ernährung

Das Ernährungskonzept des Waldorfkindergartens Lübbecke steht für biologische, vegetarische Kost und einen bewussten Umgang mit Lebensmitteln in einem rhythmisch gegliederten, gemeinschaftlichen und anregenden pädagogischen Umfeld:

  • Verwendung ausschließlich von Bio-Lebensmitteln
  • Vegetarische, vollwertige Kost (ohne Fleisch, mit Milchprodukten und Eiern)
  • Saisonale und regionale Produkte, oft aus dem eigenen Garten
  • Rhythmisch strukturierte Mahlzeiten, z. B. Getreidefrühstück nach Wochentagen
  • Gemeinsames Zubereiten und Essen, Tischkultur mit Dankritualen
  • Beteiligung der Kinder an der Ernte und Verarbeitung

Biologische & vegetarische Ernährung

Nachhaltigkeit ausgerichtet. Die Lebensmittel stammen vorwiegend aus ökologischem Anbau, bevorzugt aus dem Bioladen und dem eigenen Garten.

Es wird ausschließlich vegetarisch gekocht, wobei Milchprodukte und Eier verwendet werden – dies entspricht der gängigen Praxis vieler Waldorfkindergärten und trägt zur Schonung der Umwelt sowie zu einem achtsamen Umgang mit Tieren bei.

Rhythmus & Esskultur

 Die Ernährung ist rhythmisch gegliedert – ein Grundpfeiler waldorfpädagogischer Praxis.
Zum Frühstück gibt es jeden Wochentag eine andere Getreidesorte, zum Beispiel Milchreis am Montag, Gerstenschnitten am Dienstag, Hirsebrei am Mittwoch, Roggenbrot am Donnerstag und Obstsalat mit Haferflocken am Freitag.

So entsteht Orientierung und Struktur im Alltag, die den Kindern Sicherheit vermittelt. Das Mittagessen wird täglich frisch zubereitet, und die Kinder dürfen bei der Vorbereitung sowie Verteilung der Mahlzeiten aktiv mithelfen.

Pädagogische Bedeutung

Gesunde Ernährung versteht sich im Waldorfkindergarten als integraler Teil der pädagogischen Arbeit.
Die Mahlzeiten sind nicht nur reine Versorgung, sondern bieten Lernanlässe und Gelegenheiten für Gemeinschaft und praktisches Tun. Die Kinder erfahren Wertschätzung für Lebensmittel, lernen Verantwortung und erleben ein Stück konkreter Nachhaltigkeit.

Besonders durch die Einbindung in die Abläufe – vom Säen bis zum gemeinsamen Essen – wird das Verständnis für den Wert von Natur, Nahrung und Miteinander geweckt.